ausstellung
Gewagte Visionen – George Minne und Léon Spilliaert
22. Oktober 2023 bis 03. März 2024 ● Neuss ● Clemens Sels Museum
Die faszinierenden und mystischen Bildwelten der Symbolisten George Minne und Léon Spilliaert stehen im Fokus der Ausstellung „Gewagte Visionen“. Sie stellt erstmals zwei mutige Vorreiter der Moderne gegenüber, deren Schaffen durch formale Reduktion und farbliche Konzentration den Übergang vom Symbolismus zum Expressionismus markiert.
Wir richten den Fokus auf zwei in ihrer Heimat Belgien hoch verehrte Künstler, die in Deutschland bis heute nur wenigen bekannt sind. Ausgehend von unserer hierzulande einmaligen und international anerkannten Sammlung des Symbolismus werfen wir einen ersten und überraschenden Blick auf diese wegweisende Epoche in Belgien. Anhand von rund 70, teils selten oder noch nie gezeigten Bildern und Skulpturen aus öffentlichen und privaten Sammlungen aus dem In- und Ausland wird ihrem Einfluss auf die Kunst des 20. Jahrhunderts nachgegangen.
clemens-sels-museum-neuss.de
Bildunterschriften und /-nachweise:
1. Léon Spilliaert "Frau am Wasserrand" 1910, Tusche, Pinsel, Bleistift, Farbstift und PAstell auf Papier, 47,1 x 60,2 cm, Privatsammlung, Foto: Cedric Verhelst, Gent
2. George Minne "Mutter beweint ihr totes Kind" 1886, Bronze, 45,5 x 15 x 26,5 cm, Kunstmuseum Den Haag, Foto: Kunstmuseum Den Haag
3. Léon Spilliaert "Deich und Meer, Lichtreflexe" 1908, lavierte Tusche, Pinsel, Farbstift auf Papier, 40 x 50,5 cm, Privatsammlung, Foto: Renaud Schrobiltgen, Brüssel
4. George Minne "Der kleine Reliquienträger" 1897, Mamor, 67 x 18 x 25 cm, Kunstmuseum Den Haag, Foto: Kunstmuseum Den Haag
5. Léon Spilliaert "Selbstporträt mit gelber Weste" 1911, Bleistift, Aquarell, lavierte Tusche, Pinsel und Gouache auf gekörntem Papier, 31,9 x 23,6 cm, Privatsammlung, Foto: Steven Decroos, Ostende