ausstellung
Isaac Chong Wai im Dialog mit Joseph Beuys - Das Ende des Wachstums
bis 21. Mai 2023 ● Bedburg-Hau ● Museum Schloss Moyland
Isaac Chong Wai vertritt eine globale Perspektive der sowohl politischen als auch poetischen, interdisziplinären Kunst. Seine Herkunft sowie gesellschaftliche Fragestellungen nach politischer Unterdrückung, staatlicher Gewalt gegenüber Individuen oder kollektiver Erinnerungskultur fließen in seine Werke ein. Er beschäftigt sich mit der Rolle, den Limitationen, den Möglichkeiten und der Schuld des Individuums in diesen Kraftfeldern.
In der neuen Performance und Videoarbeit „The End of Growth“ kritisiert Isaac Chong Wai die Illusionen von ständig wachsenden und sich ausdehnenden Systemen, indem er die Grenzen des menschlichen Körpers hervorhebt. Er reagiert auf Joseph Beuys‘ Materialästhetik sowie auf grundlegende Ideen wie Wachstum und gesellschaftliche Transformation. Probleme der Gegenwart treffen auf Beuys‘ Entwürfe der 1960er/70er Jahre.
Die konzeptuellen, politischen und performativen Arbeiten sind durch einen interdisziplinären Ansatz charakterisiert, innerhalb dessen er die Notwendigkeit gesellschaftlicher Veränderungen und globaler Phänomene verarbeitet. Chong Wai arbeitet mit einer Vielzahl von Medien, darunter Performance, Skulptur, Video, Malerei und Fotografie.
moyland.de
Bildunterschriften und /-nachweise:
1. Isaac Chong Wai, The Silent Wall—Berlin, 2019 Video, 12:58 Min., Loop © Isaac Chong Wai, Courtesy: Zilberman Gallery, Berlin
2. Isaac Chong Wai, There will be no fire, 2021 Serigrafie auf Kunstdruckpapier © Isaac Chong Wai, Courtesy: Zilberman Gallery, Berlin
3. Isaac Chong Wai, I Dated a Guy in Buchenwald, 2013 Text auf Papier, Holzrahmen, Beschriftung, gerahmt © Isaac Chong Wai, Courtesy: Zilberman Gallery, Berlin Foto: CHROMA Istanbul
4. Isaac Chong Wai, There will be no fire, 2021 Serigrafie auf Kunstdruckpapier © Isaac Chong Wai, Courtesy: Zilberman Gallery, Berlin
5. Isaac Chong Wai, The Silent Wall—Berlin, 2019 Video, 12:58 Min., Loop © Isaac Chong Wai, Courtesy: Zilberman Gallery, Berlin