ausstellung

Künstlerinnen! Von Monjé bis Münter

25. September 2025 bis 01. Februar 2026 ● Düsseldorf ● Kunstpalast

Eine Laufbahn als Künstlerin einzuschlagen, erforderte unter diesen Umständen neben den finanziellen Mitteln für Privatunterricht auch viel Willensstärke. Obwohl einige Künstlerinnen in ihrer Zeit erstaunlich präsent waren – darunter Elisabeth Jerichau-Baumann, Marie Wiegmann oder Paula Monjé – sind heute fast alle vergessen. In öffentlichen Sammlungen, wie der des Kunstpalastes, sind sie vergleichsweise wenig vertreten und viele der in dieser Ausstellung gezeigten Werke werden seit dem 19. Jahrhundert erstmals öffentlich präsentiert.

Die Schau ermöglicht den überfälligen „zweiten Blick“ und erweitert so grundlegend das Verständnis für die Kunst des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Sie fügt der Kunstgeschichte ein wichtiges und viel zu lange übersehenes Kapitel hinzu und macht deutlich, dass ohne den Einfluss der Künstlerinnen die Kunstgeschichte unvollständig ist.

kunstpalast.de

Bildunterschriften und /-nachweise:

1. Gertrud von Kunowski, Die Malschule, Atelier der Künstlerin in Düsseldorf, 1912, Öl auf Leinwand, 195 x 185 cm, Bauhaus-Archiv Berlin, © Gertrud von Kunowski

2. Ilna Ewers-Wunderwald, Wassermann um 1910, Feder und Gouache auf Papier, 35 x 26 cm, Privatsammlung

3. Marie Laurencin, Tillya ou Jeune fille à l’éventail, um 1925, Öl auf Leinwand, 50,1 x 43,2 cm, Stiftung Sammlung Ziegler im Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr, Foto: Stiftung Sammlung Ziegler