ausstellung
Marion Verboom – Loplop & Christoph Westermeier – Sedona Vogel
Bis 05. Juli 2026 ● Brühl ● Max Ernst Museum
Im Rahmen des Formats New Perspectives eröffnen die Künstler:innen Frauke Dannert, Marion Verboom und Christoph Westermeier im Kontext der Museumssammlung neue Blickwinkel auf den Surrealismus.
Frauke Dannert hat im Obergeschoß die großformatige Wandmalerei Stein auf Stein geschaffen, die die Betrachter:innen dazu einlädt, sich in die Welt von Max Ernst, in die Wüste von Sedona zu begeben. Auf immersive Weise können das Farbenspiel der dortigen Landschaft erlebt und so ein Gefühl für die Arbeitsweise von Max Ernst entwickelt werden.
Marion Verboom präsentiert im Tanzsaal und Obergeschoß eigens für das Museum entwickelte Plastiken und Installationen, die tradierte Auffassungen von Skulptur und Materialität infrage stellen. Ihre surreal anmutenden Objekte erinnern an die Assemblagen von Max Ernst und entfalten dabei einen spielerischen Dialog mit seinem Werk.
Christoph Westermeier setzt sich im Kontext der D-Paintings im Obergeschoß künstlerisch-forschend mit Max Ernst, dem Surrealismus sowie dessen Verflechtungen mit Kolonialismus auseinander. Ausgehend von Leben und Werk Max Ernsts rückt er in seinen Collagen und Druckgrafiken Fragen nach kultureller Aneignung und fremder Autor:innenschaft ins Zentrum seiner künstlerischen Reflexion.
Bildunterschriften und /-nachweise:
1. Marion Verbooms künstlerische Sammlungsintervention „Loplop“ mit den „Achronien“ im Erdgeschoß der Dauerausstellung: „Achronie 41“, Jasmonit, Harz und Aluminium, 2023, WENTRUP, „Achronie 42“, Jasmonit, Harz und Beton, 2023, WENTRUP, „Achronie 46“, Jasmonit, Harz und Aluminium, 2024, Galerie Lelong, „Achronie 51“, Jasmonit und Harz, 2025, „Achronie 52“, Jasmonit und Harz, 2025, beide Courtesy the artist; im Hintergrund Max Ernst, „Les labyrinthes ne sont pas faits pour les chiens“ (Die Labyrinthe sind nicht für Hunde), Öl und Gips auf Leinwand übertragen, 1923, „Conseils d’ami“ (Freundschaftliche Ratschläge), Öl und Gips auf Leinwand übertragen, 1923, „La Génie de la Bastille“ (Der Genius der Bastille), Bronze, 1961, „Capricorne“ (Steinbock), Bronzeguss von 1978, 1948, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: Jürgen Vogel / LVR
2. Marion Verboom, L'évadé, 2025, Glasierte Keramik und Glas, Courtesy Galerie Lelong, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: Nicolas Brasseur
3. Christoph Westermeier, Sedona Vogel I, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: Christoph Westermeier
4. Marion Verbooms künstlerische Sammlungsintervention „Loplop“ mit dem „Theater der Kreaturen“ im Obergeschoß der Dauerausstellung: „Medulla 6”, Keramik und Stahl, 2024, WENTRUP, „Chla”, Kristallglas, Gips, Stahl und Zement, 2022, Galerie Lelong, „Apex 1”, 2021, „Eurythmie”, Keramik, 2023, WENTRUP, „Nymphe”, Keramik und Kristallglas, 2024, Galerie Lelong, „Megaron 2”, Glasierte Keramik und Kristallglas, 2023, „Madone 3”, Keramik und Kristallglas, 2023, beide WENTRUP, “Fish”, Aquarell, 2025, Courtesy the artist; Max Ernst, „Deux assistants“ (Zwei Gehilfen), Bronze, 1967, „Traumrose”, Bronze, 1959, „Petite tortue sur socle rond“ (Kleine Schildkröte auf rundem Sockel), Bronze, 1967, „Âmes-soeurs“ (Verwandte Seelen), Bronze, 1961, „Portrait d’un ancêtre“ (Porträt eines Ahnen), 1974, Bronze, „La plus belle“ (Die Schönste), Bronze, 1967, „Die Wankelmutter“, Öl auf Leinwand, 1963, „Le musée de l’homme“ (Das Völkerkundemuseum), Stein mit Gips, 1965, „Nocturne IV“ (Nachtstück IV), 1967, Öl auf Holz, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: Jürgen Vogel / LVR