ausstellung

Netzwerk Paris Abstraction-Création 1931–1937

Bis 11. Januar 2026 ● Remagen ● arp Museum 

In den Jahren 1931–1937 kämpft ein internationales Netzwerk in Paris für die Freiheit der Kunst und gegen Faschismus: die Gruppe Abstraction-Création, die in wechselnder Besetzung bis zu 90 Mitglieder zählt. Unter ihnen sind Hans (Jean) Arp und Sophie Taeuber-Arp, Alexander Calder, Barbara Hepworth und Piet Mondrian. Es ist die erste Ausstellung zu dieser bahnbrechenden Vereinigung seit den 1970er-Jahren.

Während sich überall in Europa nationalistische Bewegungen ausbreiten, entwickelt sich Paris als Zentrum der Avantgarde zu einem letzten Zufluchtsort. Da es praktisch keinen Markt für abstrakte Kunst gibt, sieht sich die Gruppe Abstraction-Création gezwungen, autarke Organisationsstrukturen unabhängig der Salons und Galerien zu schaffen. Generationenübergreifend, liberal, progressiv und visionär setzt sie sich für die Vereinigung aller nichtgegenständlicher Richtungen ein. Die Ausstellung zeigt die Spannbreite von strengen Kompositionen und puristischen Linienrastern bis hin zu lebendig vibrierenden, organisch anmutenden Formenspielen. Sieben internationale Gegenwartspositionen zeigen die Aktualität des Themas.

arpmuseum.org

Bildunterschriften und /-nachweise:

1. Mainie Jellett, A Composition, 1930er-Jahre, National Gallery of Ireland Collection, Dublin, Foto: National Gallery of Ireland

2. Robert Delaunay, Cercles simultanés, 1934, Musée de Grenoble, Foto: Ville de Grenoble / Musée de Grenoble - J.L. Lacroix

3. Angela Bulloch, Heavy Metal Stack of Five: Sky Frame, 2024, Esther Schipper Galerie Berlin, Foto: Andrea Rossetti, Courtesy: the artist & Esther Schipper

4. Hans (Jean) Arp, Menschliche Konkretion, 1933, Von der Heydt-Museum Wuppertal, Foto: Medienzentrum Wuppertal © VG Bild-Kunst, Bonn 2025