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Ruhrfestspiele 2025

01. Mai bis 08. Juni 2025 ● Recklinghausen ● verschiedene Orte

Die Ruhrfestspiele stehen 2025 unter dem Motto „Zweifel und Zusammenhalt“. In diesem Spannungsfeld haben Intendant Olaf Kröck und sein Team ein Programm zusammengestellt, das eine große Bandbreite vielschichtiger und hochkarätiger Produktionen aus den Genres Schauspiel, Tanz, Literatur, Neuer Zirkus, Junges Theater, Musik, Kabarett und Dialog präsentiert, die sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit einer Vielfalt künstlerischer Sprachen den Themen von heute nähern.

Den Auftakt zur Eröffnung der diesjährigen Ruhrfestspiele bildet Samuel Becketts „Warten auf Godot“, ein Klassiker des Absurden Theaters, inszeniert von Luk Perceval und mit einer hochkarätigen Besetzung um Matthias Brandt. In „S WIE SCHÄDEL“ arbeiten Roberto Ciulli und Eva Mattes mit Texten des Friedenspreisträgers Navid Kermani, die Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlagen. Die Uraufführung von „Es ist nie Sommer im Ruhrgebiet“ von Guido Wertheimer beleuchtet eine Geschichte aus Recklinghausen zur Zeit des Dritten Reiches – kurz nachdem am 8. Mai zum 80. Mal der Befreiung Deutschlands vom Faschismus gedacht wurde.

Wir freuen uns auf die wichtige Stimme der französischen Schriftstellerin Cécile Wajsbrot, die dieses Jahr die Eröffnungsrede halten wird. Sie schreibt in ihrem Werk über das Erinnern, das Vergessen und die Sorge davor, aus Fehlern der Geschichte nicht gelernt zu haben.

Über 620 Künstler:innen aus der ganzen Welt werden mit ihren Produktionen und Vorstellungen Teil der diesjährigen Ruhrfestspiele sein. Der Spielplan 2025 enthält 90 Produktionen mit rund 220 Veranstaltungen, davon u. a. zwei Uraufführungen und acht Deutschlandpremieren. Insgesamt sechs Produktionen sind koproduziert.
Weitere Informationen zum Programm, den beteiligten Künstler:innen und ihren Produktionen finden Sie im Programmbuch 2025

ruhrfestspiele.de

Bildunterschriften und /-nachweise:

1.  William Kentridge "The Great Yes, The Great No" © Foto: Monika Rittershaus

2. Marcos Morau "Notte Morricone" © Foto: Andrea Mafrica

3. András Dömötör "Das Dinner" © Foto: Thomas Aurin

4. Meret Becker und Dietmar Loeffler "NACHTBLAU" © Foto: Barbara Braun

5. Circumstances "EXIT" © Foto: Jona Harnischmacher

6. William Kentridge "The Great Yes, The Great No" © Foto: Monika Rittershaus