Peter Braun

Ilse Schneider-Lengyel

In den 1920er-Jahren gehörte sie zu jenen Frauen, die in die Moderne aufbrachen: Sie erlernte die Fotografie, studierte Ethnologie und Kunstgeschichte, verkehrte in den Kreisen des Bauhauses und veröffentlichte 1934 ihren ersten Kunstbildband über die Maskenkunst indigener Kulturen. Doch die Nationalsozialisten zerstörten diesen Lebensweg: Die Ehe mit dem ungarisch-jüdischen Maler László Lengyel zwang sie ins Exil nach Paris. Neben die Fotografie trat nun ihr literarisches Schreiben. Einen Großteil ihrer Texte konnte sie jedoch nicht veröffentlichen.

Auf Grundlage des spät entdeckten Nachlasses zeichnet Peter Braun ein Porträt der Künstlerin und ihres vielschichtigen Werkes. Dieses Mosaik lässt das Leben einer hellwachen Frau aufscheinen, die für ihre Umgebung stets rätselhaft blieb.


Gebunden, 284 Seiten
ISBN: 978-3-8353-3390-1 | € 28,-
Verlag: Wallstein
https://www.wallstein-verlag.de/9783835333901-ilse-schneider-lengyel.html

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Cover © Wallstein Verlag