stadtzauber fragt
Was fällt Ihnen zu der Aussage ein: „Ich traue mich zu sein“?
Ich weiß, dass ich arrogant wirke und traue mich diesen scheinbaren Wesenszug nicht zu verändern.”
„Ich traue mich einfach cool zu sein.
Ich traue mich in allen Lebenslagen z. B. im Job, in der Familie und auch sonst als schwuler Mann zu leben.
Ich bin durchweg gutgelaunt. Auch wenn es der Rahmen manchmal nicht zulässt, erlaube ich mir, humorvoll der Situation zu begegnen.
Ich bin 84 Jahre alt und habe mich lange dagegen gewehrt, einen Rollator zu benutzen. Jetzt aber traue ich mich, diesen zu verwenden und habe meine Eitelkeit abgelegt. Ich habe somit ein großes Stück Lebensqualität in meiner Beweglichkeit wiedergewonnen.
Oh, ich traue mich nicht wirklich bei Erwachsenen meine Meinung zu sagen. Ich versuche für mich, in diesem Punkt besser zu werden, da ich es jeden Tag genieße, wenn ich mit Kindern arbeite, bei denen ich einfach das sagen kann, was ich denke und sie damit ganz konstruktiv umgehen – was ich bei Erwachsenen oft vermisse.
Ich habe ein sehr starkes Selbstwertgefühl und das lebe ich konsequent.
Ich traue mich oft störrisch zu sein.
Ich traue mich zu sagen, dass ich gerne Aufmerksamkeit bekomme.
Ich habe den Mut oft den Pausenclown zu machen.
Akzente zu setzen an Orten, wo es definitiv nicht passt.
Ich habe mich über viele Jahre lang getraut, als Comedian auf der Bühne zu stehen.
Ich traue mich, dazu zu stehen, dass ich gerne „funktioniere“. Ich bin gerne Indianer und muss kein Häuptling sein.
Ich traue mich, meine Agressionen beim Fussballspielen herauszulassen und mich dadurch gut zu fühlen.
Ich traue mich zu sagen, dass ich gerne Hausfrau bin, meine Kinder und meinen Mann gut versorge und es auch genieße, vormittags mal shoppen zu gehen.
Ich traue mich gerne auch mal „fünfe gerade sein“ zu lassen. Ich denke, dass bringt einen Prozess oft schneller in die richtige Richtung als stundenlang zu analysieren.
Ich traue mich verrückt zu sein, obwohl was ist verrückt? Ich male z. B. mit Kreide Blumen an die Wände, die ich in unserer Großstadt als viel zu grau empfinde.
Ich traue mich, wenn alle schon das gleiche denken, kritisch zu hinterfragen, ob das, was wir denken, wirklich die richtige Lösung ist.
© Maurice Cox