musikfestival

14. zamus: early music festival - Dreams

21. bis 29. Mai 2024 ● Köln ● verschienede Orte Kölns

Träume begleiten uns immer – das 14. zamus: early music festival lädt mit „Dreams“ ein, in 17 Konzerten, Symposium und Workshops dem Einfluss schwelgerischer Träume und unheimlicher Mythen auf die Alte Musik nachzuspüren. An sieben Spielstätten geht es um Magisches und Übernatürliches ebenso wie um wissenschaftliche Traumforschung.

Gleich am Eröffnungsabend tauchen wir ein in den Strudel der sich wiederholenden und rotierenden Traumelemente, wenn sich Dorothee Oberlinger und ihr Ensemble 1700 in „Repeat it!“ kreisend in den Sog von barocker bis zeitgenössischer Musik in Rage spielen. Dicht gefolgt von den erfahrenen „Traumdeutern“ Jonathan Keren und Panos Iliopoulos mit ihrem interaktiven Improvisationskonzert.

Das Ensemble Per-Sonat führt in „Orpheus’ Echo“ in die karolingische Klanglandschaft und auch die eigens für das Festival entstandene Neuproduktion „Il Canto delle Sirene“ des Ensembles l’arte del mondo unter Leitung von Werner Ehrhardt lockt in mythische Alb-Traum-Gefilde.

Einen ganzen Tag lang lädt der zur Tradition gewordene zamus: early music marathon alle – von Jung bis Alt – in vier Konzerten auf einen musikalischen Traumpfad durch Ehrenfeld ein.

Nach neun Tagen und Nächten endet die musikalische Traumreise mit der Frage „I‘m scared of dying. What do I do?“ Johann Sebastian Bachs „Musikalisches Opfer“ wird beim Ensemble Continuum und Folkert Uhde ergänzt durch Soundscapes, Improvisationen und Visuals zur Brücke zwischen Individuum und Kollektiv.

Grenzüberschreitungen zu musiktheatralischen Konzepten, anderen Kunstformen, zur zeitgenössischen Musik und zu außereuropäischen Kulturen sind fester Bestandteil der Festival-Agenda. Immer im Kontext wissenschaftlicher Einordnung und in spannenden Verbindungen mit anderen Kunstformen.

zamus.de/zamus-early-music-festival

Bildunterschriften und /-nachweise:

1. trio.s - Susan Jebrini, Sonja Catalano, Goran Stevanovic © Foto: Sophia Hegewald

2. Dorothee Oberlinger © Foto: Henning Ross

3. Núria Sala Grau © Foto: Melina Mulas